Sonntag, 4. Oktober 2009

Hansestadt Lübeck


Das Wahrzeichen von Lübeck, wie es wohl jeder kennt, auch wenn man noch nie da gewesen ist.

Lübeck war das Ziel unseres Ausfluges mit dem Männergesangsverein Wenden. Schon früh um 7 Uhr ging es mit dem Bus los (mitten in der Nacht also). Über die A2 und A7 Richtung Hannover und Hamburg weiter auf de A1 bis ins Herz von Lübeck. Nach kanpp drei Stunden waren wir da, was auch gut so war, denn um 10 Uhr begann dann auch schon die Stadtführung, die teilweise mit dem Bus und der Rest zu Fuß von statten ging.
Hier seht ihr einen Teil unserer Gruppe. Da wir über 50 Leute waren, hatten wir 2 Stadtführer und wurden demnach auch in 2 Gruppen aufgeteilt. So bekam wirklich jeder auch was mit. Die Stadt ist ja "uralt", wie wir erfahren durften (1300 gegründet und 1350 war der Stadtkern vollständig aufgebaut), war niemand anders als Heinrich der Löwe, ein echter Braunschweiger also, dafür verantwortlich. Soviel zum Thema Heimatpatriotismus.
Aufgrund der kürze der Zeit (2 1/2 Std für die Führung)konnten wir uns natürlich nur einige ausgewählte Sehenswürdigkeiten ansehen, aber ich denke, daß wir ein insgesamt schönes Bild von Lübeck mit nach Hause genommen haben, und der eine oder andere wird sicher neugierig auf mehr sein, und diese wirklich schöne Stadt wieder besuchen.


Auf diesem Bild ist das Heilig Geist Spital zu sehn, das eine Art Seniorenheim war. Zu Weihnachten wird das innere des Spitals schön geschmückt und ist absolut sehenswert. Es ist natürlich nur ein Teil davon zu sehn, die Anlage selber ist fast wie ein kleines Dorf, und das mitten in der Stadt.


Auf sagenhaften 20 m Höhe über der Stadt ist das "Villenviertel", wo es wunderbare Häuser zu sehen gibt und das eine oder andere Haus würde selbst mir gefallen, darin zu wohnen. Man hat von so hoch oben auch einen herrlichen Blick über das Panorama von Lübeck.



Nicht nur Pisa hat einen schiefen Turm, nein auch in Lübeck kann man diese eigentümlich Bauart bewundern. Fast alle historischen Gebäude sind aus Lehmziegeln (Backstein) gebaut und für den teilweise schwammigen Untergrund einfach zu schwer. Deswegen haben sich bei vielen Gebäuden (hier der Lübecker Dom) die Wände oder Türme geneigt. Gott sei dank ist Vorsorge getroffen worden, damit die herrlichen Backsteinbauten nicht einstürzen können, wäre ja echt schade drum.

Schöne Ansicht der alten Häuser direkt an der Trave. Links der Dom, rechts die Kirche St. Marien.
Nach dem Mittagessen in einem Gasthaus direkt an der Wakenitz gelegen, haben wir uns dann für den weiteren Verlauf unserer Reise gestärkt. Von hier aus sind wir dann mit einem "Ozeandampferchen" die Wakenitz entlang gefahren bis zum Razeburger See.



Der See ist fast 10 km lang und bis zu 24 Meter tief. Hier wird mit Segelbooten und kleinen Schiffen gefahren, aber auch Baden kann man vorzüglich in dem sauberen Wasser. Nur ist die momentane Jahreszeit weniger dafür geeignet.

Nach einer wiederum fast 3 stündigen Heimfahrt mit dem Bus waren wir dann gegen halb 8 abends wieder zuhause. In unserem Vereinslokal, "Zur Linde" haben wir dann bei einem Abendessen und gemeinsammen Lieder den Tag noch schön ausklingen lassen.
Eine schöne Fahrt, ein gelungener Tag, und der Wettergott hatte zumindest soweit ein einsehen mit uns, daß er es nicht hatte regnen lassen.

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